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Geschichte des Kammerchores Zeulenroda

Der Anfang      Unsere Chorleiter      Die Konzerte       Verein und Vorstand

 

>>>Der Anfang <<<

Kalt war es, Tee wurde für alle gekocht. Zusammengerufen hatte Hans-Wolf Oberreuter die kleine Gruppe, die die Freude am gemeinsamen Singen verband. Ziel war, die Chortradition der Stadt Zeulenroda neu zu beleben.

Ein Jahr später gab es ihn - den Kammerchor Zeulenroda. Ein Chorleiter war mit Steffen Helbing, Musiklehrer am Zeulenrodaer Gymnasium, gefunden. Der Mittwoch Abend war fester Termin im Kalender der Chormitglieder, Treffpunkt die Musikschule in der Schleizer Straße. Das war vor 15 Jahren. Damals zählte der Chor kaum mehr als 12 Sängerinnen und Sänger, ein wirklicher Kammerchor, ohne dem Saal der Musikschule zu nahe zu treten.

Das erste Mal zu hören, war der Chor nicht in Zeulenroda sondern dem Nachbarort Triebes. Wie vieles hat sich bis heute geändert...

Eines ist geblieben die verbindende Liebe zur Musik und die Freude am gemeinsamen Singen. Zurückblickend zeichnen sich zahlreiche Meilensteine am Wegesrand ab. Stolpersteine waren zum Glück nie dabei. Mit vereinten Kräften wurden die Herausforderungen des Chorlebens gemeistert.

>>> Unsere Chorleiter <<<

Mit 15 Jahren ist ein Chor noch jung und seine Mitglieder nicht minder. Daher muss es wundern, dass der Chor bereits unter vier Chorleitern arbeitete. Keiner von ihnen hat sein Amt gern aufgegeben, persönliche Gründe führten dazu. Und jeder der Dirigenten hat den Chor auf seine Weise geprägt. Maßgeblich in den ersten Jahren Steffen Helbing, der aus einzelnen Sängern einen Chor mit eigenem Klang formte. Ihm folgte die Schleizer Kantorin Kerstin Rilke. Als Musiktherapeutin vertraut mit Atemübungen und immer bereit zum Kanonsingen brachte sie dem Chor vor allem geistliches Liedgut nahe. Dies bereitete den Weg, um gemeinsam mit Sebastian Herda nach umfangreicher Probenarbeit erfolgreich das "Gloria" von Vivaldi in Zeulenrodas Dreieinigkeitskirche aufführen zu können. Hier zeigte sich in besonderem Maße, dass der Weg das eigentliche Ziel ist. Das gemeinsame Wachsen und die Entwicklung des Einzelnen innerhalb der Chorgemeinschaft zeichnete diese Zeit aus. Das Probenwochenende in der Kölbelmühle ist allen in bester Erinnerung. 2007 übernahm Stefan Roberto Kelber den Taktstab. Mit den "Tageszeiten" von Telemann oder den "Lustige Gesellen" hat auch er Musikliteratur an den Chor herangetragen, die fordert. "Ohne Fleiß, kein Preis" - das ist für den Solobratscher der Vogtland Philharmonie keine Floskel. Beharrlichkeit ohne Verzicht auf Freude am Tun lassen den Chor neue Erfahrungen sammeln. Mit dem großen Weihnachtskonzert 2010, das ganz im Zeichen der "Misa Criolla" stand, verabschiedet sich Stefan Kelber vom Chor und dem Vogtland. Es zieht ihn nach Berlin.

Sein Abschiedsgeschenk: Er findet in Artashes Stamboltsyan, einem Kollegen der Vogtland Philharmonie, einen neuen Chef für unseren Chor. Und eines haben die ersten Proben bereits bewiesen, wieder haben wir einen Chorleiter mit sehr feinem Gehör, der uns nicht "abrutschen" lässt und mit uns den Blick nach oben hält.

>>> Die Konzerte <<<

Sie tun es gern, die heute fast 40 Mitglieder des Kammerchores Zeulenroda. Zahlreiche Konzerte beweisen es. Immer war es Anliegen, das Publikum an dieser Freude teilhaben zu lassen. Generationenübergreifend engagiert sich der Kammerchor. Tradition sind die gemeinsamen Konzerte mit den Schülern der Friedrich-Reimann-Grundschule im Frühjahr. Tradition sind auch die Konzerte in den Pflegeheimen Zeulenrodas. Und besonders liebe Tradition ist das jährliche "große" Konzert in der Dreieinigkeitskirche.

Hier ist der Chor zuhause. Lieder der Zeulenrodaer Kantoren und Komponisten Solle, Sporn und Schreck erklangen schon in diesen Konzerten. Der Chor fühlte sich stets der Musikgeschichte seiner Heimatstadt, den Persönlichkeiten wie auch allen, die in früheren Zeiten hier sangen und musizierten verbunden. 

>>> Verein und Vorstand <<<

Dieses Wirken ist aber nur möglich, wenn auch der Rahmen passt. Es ist der gemeinnützige Verein, der das Dach für alle Aktivitäten bildet, der Rückgrat ist.

Jeder einzelne Wirbel ist wichtig, aber Menschen zu finden, die Verantwortung für das Ganze übernehmen nicht leicht. Der Kammerchor fand Wilma Schröter, die in den ersten Jahren dieses Amt übernahm und die Vereinsgründung damit ermöglichte. 

Genau 10 Jahre war Dorothea Grünler Vorsitzende des Kammerchor Zeulenroda e.V.. Mit viel Leidenschaft und Engagement kümmerte sie sich um alle Belange des Chores - die Mutter der Kompanie sozusagen. Ein hohes Maß an emotionaler und sonstiger Intelligenz und viel Kraft, das braucht man bei 40 Sängern, einem Chorleiter, unterschiedlichsten Förderrichtlinien und dem Anspruch als Chor eigene Konzerte zu veranstalten.

Im Jahr 2010 übernimmt Annelie Oelsner den Staffelstab und leitet für fünf Jahre die Geschicke des Chores. Zahlreiche wunderschöne Konzerte mit der Vogtland Philharmonie und die Feier des Zwanzigjährigen liegen in dieser Zeit

Der Umfang der Aufgaben um Organisation und Finanzierung selbst veranstalteter Konzerte steigen wie auch die Verantwortung als Vorstandsvorsitzender. Bei der Wahl 2015 kann kein neuer Vorsitzender gefunden werden. Die Vorstandsmitglieder Regina Lipka und Sabine Ketzel übernehmen gleichberechtigt die Leitung des Vereins. Ihnen zur Seite steht der Erweiterte Vorstand mit Andrea Büttner-Blasche (Kassenwart), Marga Heinert (Schriftführer), Elvira Wagner und Diana Rothe (Beisitzer).
 

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